Coaching
Die Aufgabe eines Coachings ist die Beratung und Unterstützung. Der Klient fungiert als sein eigener Experte für sein Anliegen und seine Lösungen, während der Coach Spezialist für den Weg zur Lösungsfindung ist. Er unterstützt den Klienten dabei, individuelle passende Lösungen zu entwickeln. Der Coach gibt nichts vor, sondern macht Angebote, zum Beispiel im Sinne von Hypothesen und Einladungen. Er lenkt achtsam den Prozess mithilfe verschiedener systemischer und hypnosystemischer Interventionen. Die Arbeit im systemischen Coaching orientiert sich an den Zielen des Klienten und kann jederzeit anhand der gemeinsam vereinbarten Zielkriterien gemessen werden.
Ein Coaching geschieht immer lösungs- und ressourcenorientiert. Dabei werden auch verborgene Ressourcen erkannt, genutzt und weiterentwickelt. Zusammen mit dem Klienten werden die gewünschten Veränderungen und Ziele sowie die zu erwartenden Auswirkungen auf das Umfeld betrachtet und entsprechende Lösungen gemeinsam erarbeitet.
Im Rahmen des Coachings wird der Klient dazu angeregt, „Hindernisse“ und innere Antreiber zu erkennen, die die Lösungsfindung ausbremsen und blockieren. Die „guten Absichten“ der inneren Antreiber werden erkannt und als wirkungsvolle Kompetenz für die Zukunft akzeptiert und zieldienlich eingesetzt.
Coach und Klient kommunizieren auf Augenhöhe. So hat der Klient die Möglichkeit, fördernde Erkenntnisse selbst zu entwickeln. Diese Selbsterkenntnis wirkt nachhaltig und ist weitaus effektiver als vorgegebene Lösungen, da der Entwicklungsprozess vom Klienten selbst gesteuert wird. Die Erkenntnis, dass eine Selbstgestaltung möglich ist, motiviert zusätzlich.
Die Veränderungen geschehen langfristig in Richtung des gewünschten Ergebnisses und werden selbstständig immer wieder neu hinterfragt und reflektiert. So werden Abweichungen vom Klienten schnell erkannt und selbstständig korrigiert. Ist der Klient mit dem Ergebnis zufrieden und das gemeinsam definierte Ziel erreicht, ist der Coaching-Prozess gelungen.
Bei einem ersten Gespräch findet das gegenseitige Kennenlernen statt. Der Klient kann entscheiden, ob die „Chemie“ zum Coach stimmt und eine Zusammenarbeit gewünscht ist. Weiterhin werden bei diesem Auftragsklärungsgespräch Ziele und Dauer des Coachings gemeinsam festgelegt.
Gute Gründe für ein Coaching können sein:
- hohe emotionale Belastungen, zwischenmenschliche Konflikte oder übermäßigen Stress bewältigen
- Wunsch nach Perspektivenwechsel, verstärkter Selbstreflexion oder einer verbesserten Führungskompetenz
- herausfordernde Situationen meistern
- Blockaden auflösen und Potenziale freisetzen
- Verbesserung der Kommunikation und des Beziehungsverhaltens
- optimales Erreichen von Zielen durch effektiveres Handeln
- beruflicher Rollenwechsel bzw. Neuorientierung oder neue Aufgabengebiete
- Reflexion der eigenen Führungsarbeit
- Konfliktmanagement – Konflikte erkennen und erfolgreich klären
- souveränes und sympathisches Auftreten und Wirken
- erfolgreiche und überzeugende Persönlichkeit entwickeln
- Selbstmarketing – sichtbar werden für andere
- erkennen des Selbstbildes sowie des Fremdbildes und diese Kenntnisse nutzen
- Eigenmotivation verbessern
- schwierige Gespräche führen – empathisch und lösungsorientiert
- mit ständigem Erwartungsdruck erfolgreich umgehen
- Burn-out vorbeugen
- schnelle und konsequente Entscheidungen – auch in schwierigen Situationen – treffen
- besseres Zeit- und Selbstmanagement entwickeln
- eine höhere Vermittlungskompetenz erreichen
- die Leistungsfähigkeit steigern
- Vorbereitung auf ein Assessment-Center
- eigene Persönlichkeits- und Rollenentwicklung